Quaternio Newsletter



	Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde des Faksimiles und der Quaternionen, dieses Frühjahr steht ganz im Zeichen von interessanten Ausstellungen und neuen Büchern. Verbinden Sie einen Ausflug nach München mit einem Besuch der Schatzkammerausstellung »Gemalt mit lebendiger Farbe« in der Bayerischen Staatsbibliothek und vergleichen Sie dort die Faksimile-Edition des Goldenen Münchner Psalters mit dem Original. Auf keinen Fall sollten Sie im Salierjahr die große Salier-Ausstellung in Speyer versäumen – am besten Sie besuchen das Historische Museum der Pfalz gleich zweimal: bis zum 31. Juli sehen Sie dort das Original des Speyerer Evangelistars, danach die Luzerner Faksimile-Edition. Lassen Sie sich überraschen, was wir in diesem Jahr noch alles für Sie vorbereitet haben! Viel Schwung und Frische wünscht Ihnen das ganze Verlagsteam Ihre Clarissa Rothacker Quaternio Verlag Luzern Redaktion & PR Obergrundstrasse 98 • 6005 Luzern • Schweiz Tel +41 41 318 40 27 • Fax +41 41 318 40 25 clarissa.rothacker@quaternio.ch • www.quaternio.ch

	Ein Monument romanischer Buchkunst Das Speyerer Evangelistar Es gilt heute als die kostbarste Handschrift der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe: das Speyerer Evangelistar. Gegen 1220 ist das prachtvoll ausgestattete Festtagsevangelistar vermutlich im Auftrag des späteren Speyerer Bischofs Konrad von Tann entstanden. Mit 17 prachtvollen ganzseitigen Miniaturen vor intensiv leuchtenden Farb- und Goldgründen und 70 teils ornamentierten, teils historisierten Initialen sind die 77 Blatt des Evangelistars überaus reich ausgestattet. Eine ganz besondere Würde strahlt die Prachthandschrift durch den noch in Teilen aus dem 13. Jahrhundert erhaltenen originalen Prunkeinband aus. Der Einband besteht aus getriebenem vergoldeten Silber und ist besetzt mit Halbedelsteinen und spätantiken Gemmen. Wir freuen uns, dass der Nachfolger des Konrad von Tann im Amt des Bischofs der Diözese Speyer, Seine Exzellenz Dr. Karl-Heinz Wiesemann, der Faksimile-Edition sein hohes Patronat gewährt. Die Faksimile-Edition erscheint anlässlich des Salierjahres 2011 und wird in der großen kulturgeschichtlichen Ausstellung »Die Salier – Macht im Wandel« im Historischen Museum der Pfalz in Speyer erstmals zu sehen sein. Ab 1. August 2011 ersetzt die Faksimile-Edition die Originalhandschrift des Speyerer Evangelistars, die aus konservatorischen Gründen nicht für die Dauer der gesamten Ausstellung gezeigt werden darf. Auf unserer Homepage erfahren Sie mehr über die kostbare Ausstattung des Evangelistars und die Anforderungen, die die Faksimilierung des Prunkdeckels an eine Vielzahl von Spezialisten stellt. Bitte folgen Sie diesem Link. Sie möchten sich gleich einen Eindruck vom Reichtum dieser Prachthandschrift und von der Wiedergabequalität der Faksimile-Edition machen? Gerne schicken wir Ihnen die Dokumentationsmappe mit einem vierseitigen Original-Faksimilebogen und einer reich illustrierten Informationsbroschüre für € 85,– / sFr. 124.– für 14 Tage zur Ansicht. Bitte folgen Sie diesem Link.

	»Gemalt mit lebendiger Farbe« Der Goldene Münchner Psalter im Originalvergleich Noch bis zum 26. Juni 2011 haben Sie die einmalige Gelegenheit, das kostbare Original des 800-jährigen Goldenen Münchner Psalters in der Schatzkammerausstellung »Gemalt mit lebendiger Farbe« zu bewundern. Die Staatsbibliothek zeigt zudem aus ihrem Bestand 13 weitere Prachtpsalterien vom 11. bis zum 16. Jahrhundert, die teilweise noch nie öffentlich vorgestellt wurden. Anlass der Ausstellung ist die Präsentation des ersten Exemplars der Faksimile-Edition des Goldenen Münchner Psalters. In der Ausstellung haben Sie die Möglichkeit, in der Faksimile-Edition zu blättern und sich im direkten Vergleich zum Original von der Qualität der Edition zu überzeugen. Zur Ausstellung ist im Quaternio Verlag Luzern ein reich bebilderter Katalog erschienen, den Sie in der Ausstellung oder über uns beziehen können. Folgen Sie einfach dem Link. Alle Details zur Faksimile-Edition des Goldenen Münchner Psalters finden Sie hier.

	Zu Gast in der Bayerischen Staatsbibliothek Luzerner Tag der Buchmalerei Ein großer Erfolg war der LUZERNER TAG DER BUCHMALEREI in München, den der Quaternio Verlag Luzern im Anschluß an die Eröffnung der Ausstellung »Gemalt mit lebendiger Farbe« organisiert hat. In informativen Vorträgen haben die Handschriftenexperten der Bayerischen Staatsbibliothek den Goldenen Münchner Psalter vorgestellt. Auf besonderes Interesse ist die Präsentation von weiteren Handschriftenschätzen aus der Bayerischen Staatsbibliothek gestoßen, in denen exklusiv für uns geblättert wurde, sowie die Buchbindervorführung durch Hans-Jörg Steinbrener, der die Faksimilebände des Goldenen Münchner Psalters nach alter Handwerkstradition einzeln von Hand aufbindet. Wenn Sie in Zukunft zu unseren Veranstaltungen eingeladen werden möchten, folgen Sie bitte dem Link.

	Der Goldene Münchner Psalter im Fernsehen Die hohe Kunst der Fälschung Auch das Fernsehen hat sich für den Goldenen Münchner Psalter interessiert: Sowohl die Sendung ›Kulturplatz‹ des Schweizer Fernsehen wie ›Kulturzeit‹ auf 3sat hat den Film »Die hohe Kunst der Fälschung – Wie das Faksimile einer Prachthandschrift entsteht« ausgestrahlt. Begleiten Sie Gunter Tampe bei den verschiedenen Etappen der Faksimilierung, von der Recherche bis zum fertigen Buch. Wenn Sie die Sendung verpasst haben, folgen Sie einfach dem Link auf unsere Homepage.

	Neuer Ausstellungskatalog Bürgermacht & Bücherpracht Im Auftrag des Maximilianmuseums Augsburg ist im Quaternio Verlag Luzern der opulente Ausstellungskatalog »Bürgermacht & Bücherpracht – Augsburger Ehren- und Familienbücher der Renaissance« erschienen. Die Ausstellung vereint erstmals nahezu alle bekannten Augsburger Prunkhandschriften, Wappen- und Familienbücher aus Renaissance und Frühbarock. Sie ist noch bis 19. Juni 2011 im Maximilianmuseum zu sehen. Der Ausstellungskatalog kann über unsere Homepage oder in der Ausstellung bezogen werden. Für weitere Informationen zum Ausstellungskatalog folgen Sie bitte dem Link.

	Die bunte Welt der Sammlungen in der Badischen Landesbibliothek HeRRReinspaziert! Von der mittelalterlichen Prachthandschrift über Inkunabeln, Notensammlungen und historische Karten bis zu Meisterwerken der Buchillustration des 20. Jahrhunderts – vielfältig sind die Schätze der Badischen Landesbibliothek. Die aktuelle Sonderausstellung zeigt einen Querschnitt durch die Sammlungsbestände. Dank der im Zuge der Faksimilierung erhaltenen digitalen Daten ist das Speyerer Evangelistar hier erstmals in digitaler Form Blatt für Blatt einsehbar. Die Begleitbroschüre zur Ausstellung ist im Quaternio Verlag Luzern erschienen und kann direkt in der Ausstellung oder im Webshop der Badischen Landesbibliothek erworben werden.

	Erfolgreiche Teilnahme Luzern Bucht 2011 Mit über 2200 Besuchern an zwei Tagen war die »Luzern Bucht«, Luzerns kleine aber feine Buchmesse und Literaturfest, auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Gerne haben die Besucher die Gelegenheit genutzt, sich am Stand des Quaternio Verlags Luzern über den Fortgang der Faksimile-Projekte zu informieren.

	Ausstellungsagenda Augsburg, Maximilianmuseum Noch bis 19. Juni 2011: Bürgermacht & Bücherpracht. Augsburger Ehren- und Familienbücher der Renaissance: www.buecherpracht.de Ecouen, Musée national de la Renaissance Noch bis 4. Juli 2011: Geoffroy de Tory: Imprimeur de François Ier: www.musee-renaissance.fr Karlsruhe, Badische Landesbibliothek Noch bis 25. Juni 2011: HeRRReinspaziert! Die bunte Welt der Sammlungen in der Badischen Landesbibliothek:: www.herrreinspaziert.de München, Bayerische Staatsbibliothek Noch bis 26. Juni 2011: Gemalt mit lebendiger Farbe. Illuminierte Prachtpsalterien vom 11. bis zum 16. Jahrhundert (Abb. links): www.bsb-muenchen.de Schweinfurt, Museum Otto Schäfer Noch bis 10. Juli 2011: Gart der Gesundheit. Botanik im Buchdruck von den Anfängen bis 1800: www.museumottoschaefer.de Speyer, Historisches Museum der Pfalz Noch bis 30. Oktober 2011: Die Salier – Macht im Wandel: www.salierjahr2011.de St. Gallen, Stiftsbibliothek Jahresausstellung bis 6. November 2011: Musik im Kloster St. Gallen: www.stiftsbibliothek.ch
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