Der Uta-Codex

Frühe Regensburger Buchmalerei in Vollendung

 

Kunstbuch-Edition mit Original-Faksimiledoppelblatt anlässlich der Ausstellung »Pracht auf Pergament – Schätze der Buchmalerei von 780 bis 1180« in der Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München, vom 19. Oktober 2012 bis 13. Januar 2013

»… das vielleicht bedeutendste Werk der abendländischen Buchmalerei seiner Zeit.« Mit diesen begeisterten Worten beschreibt Georg Swarzenski, profunder Kenner der ottonischen Buchmalerei und ehemaliger Leiter des Städel Museums in Frankfurt am Main, eine der kostbarsten Handschriften des Abendlands: der Uta-Codex gehört mit seinen ganzseitigen goldstrahlenden Miniaturen und Initialzierseiten zu den prächtigsten, aufwendigsten und theologisch anspruchvollsten Buchmalereien aus ottonischer Zeit.

Erstmals wird dieses überreich mit Gold ausgestattete Evangelistar in einer bibliophil aufgemachten Kunstbuch-Edition im Originalformat der Handschrift von 38,5 × 27 cm präsentiert. Dabei werden alle Schmuckseiten im Originalformat wiedergegeben. Um sich als Betrachter noch unmittelbarer in die Bilderwelt der Vergangenheit hineinversetzen zu können, ist diesem Kunstbuch ein Original-Faksimiledoppelblatt beigegeben, das in einer separaten Leinenmappe geschützt wird. Dieses Doppelblatt zeigt die ganze goldglänzende Pracht von Folio 1 und 2 des Uta-Codex in originalgetreuer Faksimilequalität.

Im ersten Viertel des 11. Jahrhunderts hatte die Äbtissin Uta von Niedermünster das Evangelistar im berühmten Regensburger Skriptorium von St. Emmeram in Auftrag gegeben. Heute ist der Uta-Codex eine der kostbarsten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek in München (Clm 13601).

 Der Uta-Codex

Die Kunstbuch-Edition auf einen Blick: Die auf 1500 Exemplare limitierte Kunstbuch-Edition zeigt alle Schmuckseiten und ausgewählte Textseiten der Bilderhandschrift im Originalformat von 38,5 × 27 cm. Auf 160 Seiten führen ausführliche Bildbeschreibungen und spannend geschriebene Erläuterungen aus der Feder der Handschriftenexperten Karl-Georg Pfändtner und Brigitte Gullath in die Handschrift und die Zeit ihrer Entstehung im 11. Jahrhundert ein. Erstmals werden auch alle lateinischen Bildinschriften der Zierseiten transkribiert und ins Deutsche übersetzt.

Ein goldstrahlendes Doppelblatt in Original-Faksimilequalität, eingelegt in einer separaten Leinenmappe, bereichert diese Edition. Das Faksimiledoppelblatt ist die originalgetreue Wiedergabe von Folio 1 und 2 der Handschrift. Das Doppelblatt ist herausnehmbar und eignet sich auch als Wandschmuck.

Die Kunstbuch-Edition wird von einem Leinenschuber geschützt, der mit einem Abbild des originalen goldenen Buchschreins verziert ist.