Das Augsburger Geschlechterbuch

Wappenpracht und Figurenkunst

 

Katalogband zur Ausstellung in der Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung, vom 3. März bis zum 24. Juni 2012

Die Geschlechterbücher repräsentierten prunkvoll und detailreich Rang und Status der Patrizierfamilien der frühen Neuzeit. Das Augsburger Geschlechterbuch enthält Graphiken, Drucke und kolorierte Zeichnungen. Die Bilder sind Vorarbeiten für ein später realisiertes Geschlechterbuch für das Augsburger Patriziat. Bekanntester Künstler ist Hans Burgkmair d. J. (um 1500 bis vor 1567), Sohn Hans Burgkmairs d. Ä. Berühmt ist das Augsburger Geschlechterbuch (um 1545) mit seinen Vorzeichnungen und Probedrucken für phantasievoll dargestellte Wappenhalter-Figuren von Hans Burgkmair d. Jüngeren und Heinrich Vogtherr d. Jüngeren.

Es wurde im 2. Weltkrieg an seinem Auslagerungsort gestohlen und war lange Zeit verschollen. Im Jahr 2004 wurde das Buch bei Sotheby's New York eingeliefert, konnte aber vor der Versteigerung bewahrt werden. Nach einem langen und aufsehenerregenden Prozess wurde das Augsburger Geschlechterbuch schließlich von einem Gericht in New York dem Land Baden-Württemberg zugesprochen und kehrte im Jahre 2010 wieder nach Deutschland zurück.

Das Augsburger Geschlechterbuch

Der Katalog auf einen Blick: Auf 280 Seiten mit 278 farbigen Abbildungen dokumentiert der Band umfassend das Augsburger Geschlechterbuch aus der Staatsgalerie Stuttgart einschließlich der Aufsehen erregenden Rückführung nach Deutschland. Alle Zeichnungen und Radierungen des Augsburger Geschlechterbuchs werden im Originalformat wiedergegeben. Format: 23 x 32,5 cm.

Der Katalog ist als fadengeheftete Broschur erhältlich.